Sie haben spontan Plan B aus der Tasche gezaubert: Eigentlich wollten angehende Stabsoffiziere Kuchen, Getränke und Bratwürste beim Sportfest an der Führungsakademie der Bundeswehr verkaufen und mit dem eingenommenen Geld das Kinderkrebs-Zentrum Hamburg unterstützen. Doch dann kam Corona.
Der Basislehrgang Stabsoffizier musste zweieinhalb Wochen früher als vorgesehen beendet werden, die geplante Sportveranstaltung wurde abgesagt. Die Spendenaktion damit einfach ruhen lassen? Das kam für die Soldatinnen und Soldaten nicht in Frage. Sie machten aus der Not eine Tugend und sammelten kurzerhand Pfandflaschen in einem Wert von 700 Euro aus den Unterkunftsgebäuden zusammen. Dass nun eine Spendensumme in Höhe von 2.200 Euro überreicht wurde, liegt daran, dass die Teilnehmenden bereits während ihres noch laufenden Lehrganges in ihren Hörsälen und bei bereits angereisten zukünftigen Lehrgangsteilnehmenden um Spenden gebeten hatten.
Die Spendenaktion ist die zweite zugunsten der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e.V. „Viele unserer 180 Teilnehmenden – auch ich – haben im eigenen Familien- und Freundeskreis Krebsdiagnosen und somit zum Teil auch miterleben müssen, wie wichtig Unterstützung, Zuversicht und Hoffnung für die Betroffenen sind. Diese Fördergemeinschaft setzt genau diese Schwerpunkte im Dreiklang um: Patientenversorgung, Psychosoziale Hilfe und Forschung. Das wollten wir sehr gerne unterstützen“, erklärt Sandra Frauendorf das wiederkehrende Engagement. Zudem sind viele Lehrgangsteilnehmende mittlerweile selbst Eltern und wollten sich für die „ganz Kleinen unserer Gesellschaft“ einsetzen. Was für eine tolle Aktion und starkes Engagement!
Wir sagen an dieser Stelle ganz herzlich DANKE.