Kindliche Hirntumore zeichnen sich durch eine enorme biologische Heterogenität aus, viele verschiedene Arten mit unterschiedlichsten Lokalisationen im Gehirn, die in verschiedenen Entwicklungsstadien entstehen. Dies führte dazu, dass Hirntumore die wesentlich häufigeren aber besser erforschten Leukämien von der Spitze der krebsbedingten Sterblichkeitsraten verdrängten.

Seit fast zehn Jahren forscht Prof. Ulrich Schüller mit 15 Mitarbeitern am Forschungsinstitut Kinderkrebs-Zentrum Hamburg auf dem Gebiet der Entwicklungsneurobiologie und Pädiatrischen Neuroonkologie.  „Viele Hirntumoren sind hochaggressiv, wir können beobachten, wie schnell sich die Zellen teilen oder das Gehirn infiltrieren. Die Diagnose ändert das Leben der Kinder und ganzer Familien und die Kinder leiden mitunter ein Leben lang unter den Folgen der Therapie. Das ist furchtbar und bringt eine hohe Verantwortung mit sich. Wir als Wissenschaftler sehen uns in dieser Verantwortung, solche Tumoren besser zu verstehen und in der Konsequenz Substanzen zu identifizieren oder zu entwickeln, die das Tumorwachstum bremsen“, so Prof. Schüller.

Die Stiftungsprofessur von Prof. Schüller am Forschungsinstitut und die dortige Hirntumorforschung sind möglich dank Ihrer Spenden, danke!