Am 2. Dezember 1975 gründeten betroffene Eltern im Hörsaal der Universitätskinderklinik Hamburg-Eppendorf mit Prof. Günter Landbeck die Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg. Anlass ist die dringende Notwendigkeit eines Ambulanzgebäudes, denn seit Beginn der 70er Jahre gelingen bedeutsame Durchbrüche und Fortschritte bei der Behandlung von Kindern mit Krebs.
Die Aufgabe der Fördergemeinschaft damals wie heute: die Versorgung an Krebs erkrankter Kinder in Hamburg zu verbessern und die Erforschung von Krebserkrankungen und deren Therapie bei Kindern zu fördern.
Die Schlüsselübergabe des Ambulanzgebäudes an das UKE erfolgte im Jahr 1979. Der Neubau wurde von der Fördergemeinschaft architektonisch und finanziell geplant und zu 70 Prozent aus Spendengeldern finanziert, dank großer Unterstützung der Hamburger Bürger und der Werner-Otto-Stiftung.
Anlässlich unseres 50. Geburtstages haben uns zahlreiche freundliche Worte, Glückwunsche und Grüße erreicht, über die wir uns sehr gefreut haben. Aber auch eine Frage schwang immer wieder mit: wie war das damals eigentlich, als die Fördergemeinschaft gegründet wurde? Warum und wofür brauchte es eine Elterninitiative?
In der Jubiläumsausgabe unseres Schmetterlings lassen wir die sprechen, die die Anfänge der Fördergemeinschaft miterlebt haben. Die wiedergeben können, wie groß die Not in den Siebzigerjahren wirklich war. Dafür haben wir in unseren Archiven gestöbert und eindrucksvolle Berichte, Erinnerungen und Bilder zusammengetragen, die ihr im aktuellen Schmetterling unter Downloads nachlesen könnt.
50 Jahre später ist der Förderbedarf unverändert hoch. Dank verbesserter Behandlungsmöglichkeiten können heute etwa 80 Prozent der Kinder geheilt werden. Aber auch wenn sich die Überlebenschancen gebessert haben – die Erkrankung bleibt eine extreme Belastung für das Kind und seine Familie. Neben den zum Teil starken Nebenwirkungen unter der Therapie und der Sorge vor Spätfolgen kommen psychische und soziale Herausforderungen auf die Familien zu, die ohne Unterstützung schwer zu stemmen sind. Zukünftig sollen auch die 20 Prozent der Kinder geheilt werden können, für welche bislang noch keine heilenden Therapien zur Verfügung stehen.
Wir danken allen Spendern und Unterstützern von gestern, heute und morgen, die uns auf unserem Weg begleiten!
Spendenkonto:
Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e.V.
IBAN DE03 2005 0550 1241 1333 11
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