Alessia erkrankte mit 17 Jahren an Krebs. Ihre Akuttherapie ist mittlerweile beendet. Die Zeit auf der Station hielt sie mit der Kamera fest. Das Fotografieren half ihr über die schwere Zeit hinweg und hilft ihr noch heute, diese Phase ihres Lebens zu verarbeiten. Wir danken Alessia, dass sie einige dieser Fotos mit uns teilt, die ihren ganz persönlichen Blick auf den Stationsalltag zeigen.

Der Perfusor – von Alessia nur Oscar genannt, war ihr ständiger Begleiter während der Zeit auf der Station. Es handelt sich um eine Dosierpumpe, die kontinuierlich Medikamente abgibt.
Mutperlen bekommen die Patienten nach jedem Eingriff oder Untersuchungen– ob für Augentropfen, Port anpieksen, Verband wechseln oder Bluttransfusionen. Die „Zielscheibe“ auf dem Bild ist die „Chemoperle“, daneben die Perlen für die Augentropfen.  Allessias Mutperlenkette ist mittlerweile 9 Meter lang.  
Opa war für  Alessia und ihre Mutter ein ganz wichtiger Unterstützer während der Zeit auf der Station. Oft brachte er Pommes mit – das einzige, womit man Alessia eine Freude machen konnte.
Die Lichterkette vor dem Fenster schaffte etwas Heimeligkeit in das Krankenzimmer und spendete nachts Licht, wenn bei Alessia Untersuchungen durchgeführt wurden oder sie nachts wieder mal wach lag.
Filmabend mit Mama in der Elternlounge – ein Stück Nornalität in Zeiten des Ausnahmezustandes.
Einen Tag nach ihrem 18. Geburtstag wurde Alessia aus der Intensivtherapie entlassen. Sie befindet sich aktuell in der Langzeittherapie.